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So können Röhrenknochen, Brüche mit einem intramedullären Kraftträger (Nagel) und Gelenkbrüche mit winkelstabilen Platten operativ versorgt werden. Hüftgelenksnahe Brüche (Schenkelhalsbruch) können bei jungen Patienten gelenkerhaltend mit Schrauben und Nägeln versorgt werden oder durch eine Endoprothese (künstliches Hüftgelenk).

Junge Menschen erleiden beim Hochrasanztrauma (Verkehrsunfall, Sturz aus großer Höhe) häufig Schienbeinbrüche, Wirbel- oder Beckenbrüche, wobei im Alter schon Bagatellstürze zu schweren Verletzungen führen können. Oberarmkopfbrüche (subkapitale Humerusfraktur) versorgen wir bei den meisten Patienten über kleine Hautschnitte mit einem Marknagel oder durch winkelstabile Platten. Kann der Oberarmkopf nicht mehr rekonstruiert werden, weil er aus zu vielen Fragmenten besteht und dadurch die Durchblutung des Kopfes gestört ist, muss ein künstliches Gelenk (Endoprothese) implantiert werden. Dieses ist bei älteren Patienten häufig der Fall. Eine Ruhigstellung ist in Abhängigkeit der Frakturversorgung und der Qualität des Knochens zum Teil nötig. Wir streben eine möglichst frühe Mobilisierung durch Krankengymnastik und aktive Bewegung im Schultergelenk an.

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