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Schwer herzkranke Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten haben selten eine Aussicht auf Heilung in ihrer Heimat. Es fehlt an Kliniken und gut ausgebildeten Fachkräften, und die wenigsten Familien haben genug Geld, um ihre Kinder für eine lebensrettende Operation ins Ausland zu schicken. Die Albertinen-Stiftung hat daher im Jahr 2005 gemeinsam mit dem Albertinen Herz- und Gefäßzentrum  die „Herzbrücke“ ins Leben gerufen. Fast 200 Kinder, die meisten von ihnen aus Afghanistan, haben sich seither einer lebensrettenden Behandlung in Hamburg unterziehen dürfen. Hamburger Ärzte und Pflegende teilen zudem in einem regen kollegialen Austausch ihr Wissen mit afghanischen Kollegen, um die medizinische Versorgung vor Ort zu verbessern. Durch eine Kooperation mit dem French Medical Institute in Kabul und dem Mohmand Hospital in Kandahar können wir inzwischen auch Kinder in ihrer Heimat behandeln lassen, die zu jung oder zu schwach für die Reise nach Hamburg sind. Dadurch haben mittlerweile über 400 herzkranke Kinder durch eine Behandlung direkt vor Ort die Chance auf ein gesundes Leben bekommen.

Die „Herzbrücke“ fußt auf einem Netzwerk aus ehren- und hauptamtlichen Helferinnen und Helfern: Ärztinnen und Ärzten in Hamburg, Kabul und Kandahar, Gastfamilien, Schulen und Kindergärten, Spenderinnen und Spendern und weiteren Unterstützern. Die „Herzbrücke“ verbindet Menschen über die Grenzen von Ländern, Kulturen und Religionen hinweg. Nur das Engagement aller Beteiligten ermöglicht den bisherigen Erfolg der „Herzbrücke“. Dafür gilt allen Mitwirkenden der größte Dank!

Die Albertinen-Stiftung hat sich entschlossen, trotz der inakzeptablen politischen Situation die humanitäre Unterstützung der „Herzbrücke“ in Afghanistan fortzusetzen. Seit dem Machtwechsel sind am FMIC bereits mehr als 180 herzkranke Kinder erfolgreich in Kabul behandelt worden. Außerdem besteht seit Frühjahr 2023 eine Kooperation mit dem Mohmand Hospital in Kandahar, in deren Rahmen binnen weniger Monate schon fast 20 Kinder die Chance auf ein gesundes Leben bekommen haben. Darüber hinaus erreichen uns nahezu täglich Untersuchungsberichte für weitere Kinder, denen wir gern helfen möchten. Wir freuen uns daher, wenn Spenderinnen und Spender die Herzbrücke auch weiterhin treu unterstützen, um diese lebensrettenden Behandlungen zu ermöglichen – vielen Dank dafür im Voraus!

Herzbruecke Albertinen, 13.01.2013,Besuch im Krankenhaus
© Angerer, Krafft

Vier Säulen prägen die „Herzbrücke“

Spendenbeispiele

  • Mit 30 Euro können wir Vitaminpräparate bereitstellen, die die kleinen Herzbrücke-Patienten für die bevorstehende Operation stärken.

  • Mit 100 Euro können wir beispielsweise die nötige Laborvoruntersuchung für ein Kind in seiner Heimat finanzieren.

  • 450 Euro kosten das Medikamente- und Materialpaket rund um die OP.

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Kontakt

Dr. Dorothee Unterfrauner

Fundraising

Albertinen-Stiftung

Tel. 040 55882836
E-Mail