Süntelstraße 11a
22457 Hamburg
Schwer herzkranke Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten haben oft keine Aussicht auf Heilung in ihrer Heimat. Darum hat die Albertinen-Stiftung im Jahr 2005 gemeinsam mit dem Albertinen Herz- und Gefäßzentrum die „Herzbrücke“ ins Leben gerufen. Fast 200 Kinder, die meisten von ihnen aus Afghanistan, haben sich seither einer lebensrettenden Behandlung in Hamburg unterziehen dürfen. Hamburger Ärzte und Pflegende teilen zudem in einem regen kollegialen Austausch ihr Wissen mit afghanischen Kollegen, um die medizinische Versorgung vor Ort zu verbessern. Durch eine Kooperation mit dem French Medical Institute in Kabul können wir inzwischen auch Kinder in ihrer Heimat behandeln lassen, die zu jung oder zu schwach für die Reise nach Hamburg sind. Dadurch haben mittlerweile mehr als 250 herzkranke Kinder durch eine Behandlung direkt vor Ort die Chance auf ein gesundes Leben bekommen.
Die „Herzbrücke“ fußt auf einem umfangreichen Netzwerk aus vielen ehren- und hauptamtlichen Helferinnen und Helfern: Ärztinnen und Ärzten in Hamburg und Kabul, Gastfamilien, Schulen und Kindergärten, Spenderinnen und Spendern und vielen weiteren Unterstützern.
Seit dem Jahr 2020 konnten wir coronabedingt keine Behandlungen mehr in Hamburg durchführen. Stattdessen haben wir die Kooperation mit dem French Medical Institute for Mothers and Children (FMIC) in Kabul intensiviert und durch das herzchirurgischen Team vor Ort mehr als 250 Kinder erfolgreich behandeln lassen. Die Familien der Patienten sind mittellos und haben keine finanziellen Möglichkeiten, die lebensrettende Operation zu bezahlen. Seit der Machtübernahme durch die Taliban im August 2021 hat sich die Lage im Land weiter drastisch verschlechtert. Das Gesundheitssystem ist kollabiert und auch in anderen Bereichen fehlt es an den grundlegendsten staatlichen Dienstleistungen. In Afghanistan spielen sich seitdem unglaubliche Tragödien ab: jedes zweite afghanische Kleinkind ist akut unterernährt, Eltern sehen sich gezwungen, ihr Hab und Gut zu verkaufen, um etwas zu essen für ihre Kinder zu kaufen.
Die Albertinen-Stiftung hat sich entschlossen, trotz der inakzeptablen politischen Situation die humanitäre Unterstützung der „Herzbrücke“ in Afghanistan fortzusetzen. Seit Mitte September 2021 kann die Herzbrücke erfreulicherweise weiter segensreich wirken. Nachdem zunächst nur kardiologische Behandlungen möglich waren, wurden Mitte Oktober auch wieder Kinder chirurgisch behandelt. Seit dem Machtwechsel sind am FMIC bereits mehr als 50 herzkranke Kinder erfolgreich in Kabul behandelt worden. Nahezu täglich erreichen uns Untersuchungsberichte für weitere Kinder, denen wir gern helfen möchten. Wir freuen uns daher, wenn Spenderinnen und Spender die Herzbrücke auch weiterhin treu unterstützen, um diese lebensrettenden Behandlungen zu ermöglichen – vielen Dank dafür im Voraus!
Die Herzbrücke verbindet Menschen über die Grenzen von Ländern, Kulturen und Religionen hinweg. Nur das Engagement aller Beteiligten ermöglicht den bisherigen Erfolg der „Herzbrücke“. Dafür sind wir allen Helferinnen und Helfern, Unterstützerinnen und Unterstützern sehr dankbar
Wenn Sie die "Herzbrücke" mit einer Spende unterstützen möchten, können Sie dafür gern unser Online-Spendenformular nutzen, oder Sie überweisen Ihre Spende an:
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Stichwort: Herzbrücke
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