Albertinen Haus
Beratungsstelle DemenzSellhopsweg 18-22
22459 Hamburg
Der Besuch der Betreuungsgruppe ist häufig die erste Maßnahme zur Entlastung, die von den Angehörigen angenommen werden kann.
Jeden Mittwoch von 9:30 - 12:30 Uhr verbringt eine kleine Gruppe von bis zu acht demenziell Erkrankten den Vormittag miteinander. Unter Anleitung einer Fachkraft widmen sich geschulte ehrenamtliche Mitarbeiter/innen den Gästen.
Für alleinlebende Menschen mit Demenz ist die Betreuungsgruppe ein geselliges Angebot, das dem Rückzug und der Isolation vorbeugt.
Singen, Spielen, Klönen, Vorlesen, Bewegung (zum Beispiel ein Spaziergang oder ein Ballspiel), Kaffeetrinken und vieles mehr stärken das Selbstbewusstsein der Gäste und tragen zu ihrer Freude und damit zu einem Stück Lebensqualität bei.
Die betreuenden Angehörigen haben während dieser Zeit die Möglichkeit, sich wieder einmal eigenen Bedürfnissen zuzuwenden. Sie können alleine, ohne Ablenkung, ihren Tätigkeiten nachgehen und durchatmen, denn sie haben die Sicherheit, dass sich der Erkrankte in guten Händen befindet.
Die Beratungsstelle ist mit ihren niedrigschwelligen Entlastungsangeboten gemäß § 45 SGB XI anerkannt. Sie wird finanziert aus Mitteln der Landesverbände der Pflegekassen, durch Fördermittel der Freien und Hansestadt Hamburg (Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz, BGV) sowie aus Eigenmittel des Albertinen-Diakoniewerkes e.V.
Der Besuch der Betreuungsgruppe kostet 30 Euro. Diese Kosten können mit den Pflegekassen gemäß § 45 b SGB XI abgerechnet werden.
Nach vorheriger Absprache kommt eine für diese Aufgabe geschulte ehrenamtliche Mitarbeiterin einmal in der Woche für ca. drei bis vier Stunden zu dem demenziell erkrankten Menschen nach Hause und betreut ihn in seiner gewohnten Umgebung.
Die ehrenamtliche Mitarbeiterin beschäftigt sich in dieser Zeit mit dem Betroffenen und berücksichtigt dabei seine Möglichkeiten und Interessen. Wie auch in der Betreuungsgruppe steht das Wohlbefinden des Erkrankten, das gefördert werden soll, im Mittelpunkt. Durch die Betreuung zu Hause kann das vertraute Umfeld mit in die Aktivitäten einbezogen werden. Der Hausbesuchsdienst kann auch den Besuch der Betreuungsgruppe vorbereiten.
Die Angehörigen werden entlastet und erhalten persönliche Freiräume.
Die Beratungsstelle ist gemäß § 45 SGB XI anerkannt. Sie wird finanziert aus Mitteln der Landesverbände der Pflegekassen, durch Fördermittel der Freien und Hansestadt Hamburg (Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz, BGV) sowie aus Eigenmittel des Albertinen-Diakoniewerkes e.V.