Sellhopsweg 18-22
22459 Hamburg
Jeder dritte operativ vollstationäre Patient ist über 70 Jahre alt. Das Risiko ein postoperatives Delir zu entwickeln ist für diese Patientengruppe signifikant hoch. ‚Im Durchgang‘, ‚akut verwirrt‘, ‚tüddelig‘ sind im Pflegealltag immer noch Begriffe, die die Diagnose Delir beschreiben. Doch nicht nur eine OP kann ein Delir auslösen, die Ursachen sind vielfältig. Ein Delir wird zudem häufig nicht erkannt, bzw. verkannt. Die Folgen sind meist eine Verschlechterung der kognitiven Leistungsfähigkeit, schwerwiegende Komplikationen und eine verlängerte Liegezeit.
Die Diagnose Delir ist nicht ausschließlich im Kontext Krankenhaus zu sehen, auch in Einrichtungen der Altenpflege und in der ambulanten Versorgung spielt sie eine wichtige Rolle. Dieses Seminar gibt Ihnen u.a. einen Einblick in die Entstehungsbedingungen und das proaktive Delirmanagement. Zudem erhalten Sie einen Überblick über einzelne Screening-Instrumente und deren Anwendbarkeit.
Inhalte
- Differentialdiagnostik Delir, Demenz und Depression
- Erkennen von Risikofaktoren
- Pflegerelevante Maßnahmen
- Die Bedeutung der Polypharmazie und Multimorbidität
Pflegepersonal, Therapeuten, Sozialdienst
Kursdauer | 8 Stunden |
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Termin | |
Maximale Teilnehmerzahl | 20 |
Kursnummer | KO ade B122 |
Kursgebühr |
140 € |
FB-Punkte |
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