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Im Albertinen Krankenhaus haben wir eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen und Instrumente etabliert, um die Behandlungsrisiken für Patientinnen und Patienten so gering wie möglich zu halten und stellen Ihnen diese auf dieser Seite vor. Daneben stellen wir Ihnen zusätzlich den Ratgeber „Sicher im Krankenhaus“ des Aktionsbündnisses Patientensicherheit als Download zur Verfügung.

Identifikationsbänder

Die Identifikationsbänder für Patientinnen und Patienten sind eine wichtige Maßnahme, um Verwechslungen zu verhindern. Es gibt viele Situationen, in denen Patientinnen und Patienten kurzfristig keine Auskunft geben können, dann unterstützen die Armbänder bei einer schnellen Identifikation und folgerichtigen Entscheidungen.

OP-Checklisten

OP-Checklisten gewährleisten die Berücksichtigung aller operationsrelevanten Faktoren und die notwendige Prozessqualität für den jeweiligen Patientinnen und Patienten.

CIRS-Meldesystem

CIRS steht für Critical Incident Reporting System und ist ein Meldesystem für Fehler und Beinahe-Fehler. CIRS-Meldungen sind freiwillig, anonym und sanktionsfrei. Ziel ist es, aus Fehlern zu lernen und diese dadurch zukünftig zu vermeiden. Wir beteiligen uns an einrichtungsübergreifenden Meldesystemen.

M&M-Konferenzen

In den medizinischen Fachabteilungen finden sogenannte Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen statt. In diesen Konferenzen werden alle Fälle mit unerwarteten Komplikationen oder Verläufen besprochen, ausgewertet und aufgearbeitet. Ziele sind ein kontinuierlicher Lernprozess sowie die ständige Verbesserung der Abläufe.

Mitglied im Aktionsbündnis Patientensicherheit

Arzneimitteltherapiesicherheit

Die Medikation ist ein sehr komplexer Prozess, weil fast alle Patientinnen und Patienten jeden Tag mehrfach verschiedene Präparate bekommen, es viele Wechselwirkungen gibt und sich die medikamentöse Therapie im Verlauf des Aufenthalts auch stark verändern kann. 

Wir nutzen an mehreren Stellen im Medikationsprozess Kontrollmechanismen, um zu gewährleisten, dass jede Medikamentenanordnung und -verabreichung korrekt durchgeführt wird.

Tumorkonferenzen

Patientinnen und Patienten mit Tumorerkrankungen werden in interdisziplinären sog. Tumorboards besprochen. Dort sitzen Vertreterinnen und Vertreter aller an der Behandlung beteiligten Fachdisziplinen (Fachärztinnen und Fachärzte verschiedener Disziplinen, Radiologen, Strahlentherapeutinnen etc.) und beraten über Therapieoptionen bei Tumorpatienten. Hier werden die Chancen und Risiken der verschiedenen Optionen abgewogen und anschließend mit den Betroffenen besprochen. Somit stellen wir sicher, dass das aktuelle Wissen jeder medizinischen Fachdisziplin in der Therapieentscheidung berücksichtigt wird.

Interne Audits

Intern finden eine Vielzahl von Überprüfungen und Begehungen statt, um die Sicherheit der Patientinnen und Patienten und Mitarbeitenden zu gewährleisten. Neben technischen Überprüfungen (Brandschutz, Arbeitssicherheit etc.) sind hier vor allem Überprüfungen durch die Krankenhaushygiene, die Apotheke, Transfusions- und Laboraudits zu nennen. Aus den Ergebnissen dieser Audits werden Maßnahmen abgeleitet, um eine kontinuierliche Verbesserung der Sicherheit zu gewährleisten.

Externe Audits

Die Krankenhäuser der Immanuel Albertinen Diakonie in Hamburg unterwerfen sich darüber hinaus weiteren Überprüfungen von externen, fachkundigen Dritten, z.B. im Rahmen von Zertifizierungen oder fach- oder themenspezifischen Audits. Ziel der Kontrollen und Audits ist es dabei stets, Risiken frühzeitig zu erkennen und soweit wie möglich zu reduzieren. In größeren Abständen finden schließlich Übungen zum Krisen- und Katastrophenschutz statt. Dann wird bspw. der Massenanfall von Verletzten unter Aufsicht der Behörde geübt, um für jeden Ernstfall gut vorbereitet zu sein.

Hygiene

Das Krankenhaus hat verschiedene Kontrollmechanismen und Kennzahlen, um die Qualität der Hygiene zu messen. Wir haben Prozesse etabliert, um mit Hygienerisiken richtig umzugehen. Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf der Seite der Krankenhaushygiene.

Hier erfahren Sie mehr über die Krankenhaushygiene

Eigenverantwortung als Patientin und Patient

Bei allen Bemühungen des Krankenhauses die Patientensicherheit zu gewährleisten, können auch Sie als Patientin und Patient, als Angehörige oder Besucherin und Besucher zur Sicherheit beitragen:

  • Melden Sie Komplikationen und Vorkommnisse
  • Machen Sie auf Allergien und Unverträglichkeiten aufmerksam
  • Lassen Sie sich die Medikation und Änderungen in der Medikation erklären
  • Haben Sie auch einen Blick für die Mitpatienten
  • Lesen Sie Informationsunterlagen (Merkblätter etc.) des Krankenhauses zu Ihrer Erkrankung durch
  • Wenn Sie häufiger nach Ihrem Namen und dem Geburtsdatum gefragt werden, ist dies ein gutes Zeichen im Sinne der sicheren Identifikation von Patientinnen und Patienten
  • Benutzen Sie die bereitgestellten Hilfsmittel und vermeiden Sie Stolperfallen im Zimmer

Das Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) hat eine Broschüre „Sicher im Krankenhaus – Ein Ratgeber für Patienten“ herausgegeben. Dort finden Sie viele nützliche Hinweise zum Umgang mit Medikamenten, zur richtigen Händedesinfektion, zu Risiken beim Essen und Trinken, zum Umgang mit Schmerzen, zur Thrombose- und Dekubitusprophylaxe, zur Patientenidentifikation und zu Ihren Patientenrechten. Wir empfehlen, diese Broschüre vor einem geplanten Aufenthalt im Krankenhaus in aller Ruhe durchzulesen, damit Sie als Patientin und Patient gemeinsam mit uns als Krankenhaus den Aufenthalt so sicher wie möglich gestalten können.

Download

Broschüre „Sicher im Krankenhaus – Ein Ratgeber für Patienten“ (PDF)

Wir sind für Sie da

Sie haben als Patientin, Patient oder Angehöriger Fragen rund um die Aufnahme, Aufenthalt oder Krankenhausentlassung? Sprechen Sie uns gerne an.

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