Hogenfelder Str. 28
22457 Hamburg
Geschichte
Die Wurzeln reichen zurück in das Jahr 1964, als die heutige Immanuel Albertinen Diakonie in Hamburg-Schnelsen das neu gebaute Albertinen Krankenhaus eröffnete: Einige Diakonissen hatten aus dem früheren Mutterhaus kleine Bänke und Stühle mitgebracht und begannen mit einer Wochentags-Kinderstunde auf dem Krankenhausgelände. Aus den Kinderstunden entwickelte sich später der Kindergottesdienst, Jungschar- und Jugendgruppe kamen hinzu, Kontakte mit den Eltern und anderen Schnelsenern sowie mit Mitarbeitenden des Krankenhauses führten dazu, dass die Gottesdienste im Andachtsraum des Krankenhauses auch von Leuten aus der Umgebung besucht wurden und bald entstand eine Zweiggemeinde der damaligen Muttergemeinde, der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Hamburg in der Grindelallee, heute Oncken-Kirche genannt.
Zum 31.05.1973 wurde die Gemeinde mit 152 Mitgliedern selbständig und baute zusammen mit dem Albertinen-Diakoniewerk ein neues Kirchengebäude unmittelbar an das Albertinen Krankenhaus. Beide Partner beteiligten sich an den Baukosten und eröffneten 1975 die „Kirche am Krankenhaus“, ein vielfältig nutzbares Gemeindezentrum mit variabel zu gestaltenden Räumen für Gottesdienste, Vorträge, Gruppenarbeit, Schulungsveranstaltungen, Festlichkeiten. Im Gegensatz zu vielen anderen Kirchenbauten wird dieses Zentrum an allen Tagen der Woche intensiv genutzt.
Die Gemeinde baute später auf einem benachbarten Grundstück ein Gemeindehaus für die stark gewachsenen Aktivitäten in der Kinder-, Jugend- und Elternarbeit. Es wurde 1991 fertiggestellt.
Charakteristisch für diese Gemeinde, die heute über 250 Mitglieder hat, ist die enge Zusammenarbeit mit der Immanuel Albertinen Diakonie in gegenseitiger Unterstützung und Ergänzung. Zu den Gemeindegottesdiensten und vielen Veranstaltungen haben zum Beispiel die Patienten direkt oder per Hausfunk Zugang. Die Gemeindemitglieder sind zu den öffentlichen wissenschaftlichen Veranstaltungen der Krankenhäuser eingeladen. Die Krankenhausseelsorgerinnen und -seelsorger übernehmen Dienste im Rahmen der Gemeinde, die Gemeindepastoren stehen in den Hamburger Krankenhäusern zu Vertretungsdiensten zur Verfügung. Die Räumlichkeiten und das ganze Gelände werden von beiden Partnern intensiv genutzt. Die Leitungsgremien treffen sich zu Konsultationen. Etwa ein Drittel der Gemeindemitglieder (geschätzt) hat beruflich oder privat eine enge Verbindung zur Immanuel Albertinen Diakonie. Selbstverständlich gehört dazu auch die paritätische Verantwortung für die laufenden Kosten, vor allem für die kirchlich genutzten Räumlichkeiten.
Trotzdem ist es eine offene Gemeinde für alle, die Interesse haben, an Gottesdiensten, Veranstaltungen oder Gruppentreffen teilzunehmen und dabei das Evangelium von Jesus Christus kennen zu lernen.
Weitere Informationen: kirche-am-krankenhaus.de