Enddarm- oder Mastdarmkrebs – Rektumkarzinom

„Muss ich jetzt einen künstlichen Darmausgang haben?“ – Wir wissen genau, dass dies die größte Angst vieler der Patienten ist, bei denen ein Krebs im Bereich der rund 15 letzten Darmzentimeter vor dem After gefunden wird. Meistens können wir diese Frage mit einem ehrlichen Nein beantworten, manchmal raten wir vorübergehend doch dazu. Selten besteht die Behandlung einfach in einer Operation allein, viel häufiger werden die besten Ergebnisse nur mit einer längeren Folge von unterschiedlichen Behandlungsschritten erzielt. Ganz besonders die Therapie von Patienten mit einem Enddarmkrebs hat nur Erfolg, wenn Diagnostiker, Strahlentherapeuten, Onkologen und spezialisierte Chirurgen ein eingespieltes Team sind. Auf den nächsten Seiten erläutern wir die Grundlage, nämlich die Anatomie und einige ihrer Konsequenzen.

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Freistoß, Elfer und Ecke: Wie der Fußballer Standardsituationen kennt, so gibt es für Rektumkarzinom-Spezialisten auch einige Standardsituationen. Die Erkrankung kann sich unterschiedlich präsentieren und jedesmal gelten etwas andere Regeln. Unterschiedliche Erscheinungsformen sind der Grund dafür, warum nicht alle Patienten mit Enddarmkrebs gleich behandelt werden. Weiter geht es mit der so genannten neoadjuvanten Therapie: wie kann man bewirken, dass der Chirurg noch größeren Erfolg hat? Auf die Vorbehandlung kommt es besonders an; auch Chemotherapie als Nachbehandlung spielt eine Rolle. Informationen zur chirurgischen Therapie erhalten Sie hier.

Das Albertinen-Darmzentrum bündelt die Kompetenz und Erfahrung zahlreicher Fachrichtungen im ambulanten wie stationären Bereich, um eine bestmögliche Behandlung von Darmerkrankungen zu ermöglichen

Dann ist da noch das wichtige Thema des Lebens mit einem Anus Praeter, dem künstlichen Darmausgang. Keine besonders angenehme Vorstellung, aber es lohnt sich umso mehr, hier weiterzulesen.