Albertinen Krankenhaus
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und TumorchirurgieSüntelstraße 11a
22457 Hamburg Schnelsen
Basierend auf der Sprechstunde und dem Ergebnis ergänzender Untersuchungen wird ein Behandlungsplan erstellt. Hierbei entscheidet sich, ob ein konservatives Vorgehen - also eine Therapie ohne Operation - ausreichend ist, oder ob ein chirurgisch operatives Vorgehen erfolgen sollte. Die Behandlung wird durch langjährig proktologisch erfahrene Ärzte durchgeführt.
Bei vielen proktologischen Erkrankungen ist auch ohne Operation eine Linderung oder Heilung möglich. Beispiele hierfür sind Analfissuren, Hämorrhoiden, Inkontinenz oder Stuhlentleerungsstörungen. Wir beraten Sie in diesen Fällen und empfehlen eine angepasste Behandlung, die wir in Zusammenarbeit mit Ihrem einweisenden Arzt durchführen.
Eine Stuhlinkontinenz kann häufig durch eine Biofeedback-Therapie positiv beeinflusst werden. Hierbei trainiert der Betroffene mit Hilfe von Geräten den Beckenboden und Schließmuskel. Wir helfen bei der Vermittlung entsprechender Anbieter.
Einige Erkrankungen, die im frühen Entwicklungsstadium noch keiner Operation bedürfen, können bei ausgeprägten Befunden nur noch chirurgisch geheilt werden. Ausgeprägte
Hämorrhoiden, Darm und Schleimhautvorfälle und Abszesse sowie Fisteln sind einige Beispiele hierfür.
Wir bieten Ihnen bei geeigneten Befunden eines Hämorrhoidalleidens das moderne Verfahren einer Haemorrhoidopexie nach Longo an. Hierbei handelt es sich um ein inneres „Lifting“, so dass die Hämorrhoidalpolster ihre natürliche Position wieder einnehmen. Dieses Verfahren bringt den Vorteil geringerer Beschwerden des sensiblen Bereiches.
Einen Mastdarmvorfall (Rektumprolaps) behandeln wir mit einer sog. Resektionsrektopexie. Hierbei wird ein Dickdarmabschnitt entfernt und der Mastdarm innerlich angeheftet. Dieses Operationsverfahren führen wir im Rahmen einer Schlüsselloch-Operation (minimal invasive Chirurgie) durch. Bei Geschwülsten und großen Polypen im Mastdarm führen wir - bei für dieses Verfahren geeigneten Befunden - eine Entfernung über den Anus (transanale Resektion) durch.
Häufige von uns behandelte Erkrankungen sind u.a.:
Bei den Perianal- und Analabzessen handelt es sich um Entzündungen des Analbereiches mit Eiteransamm
Bei der Akne Inversa handelt es sich um eine Hauterkrankung.
Eine Analfissur ist ein schmerzhafter Einriss der Schleimhaut und der Haut des Analkanales.
Eine Fistel ist eine gangartige Verbindung zwischen zwei Hohlräumen.
Diese Blutschwämmchen liegen im Analkanal und dienen der besseren Abdichtung.